Beschreibung
Es handelt sich hier um die letzte „große“ Gitarre aus der Werkstatt dieses Meisters. Danach ist von ihm nur noch eine Terzgitarre im Jahre 2014, mit der Nummer 1088, gebaut worden. Das Instrument vereinigt noch einmal alle typischen „Hannabach-Merkmale“ aus der großen Zeit der 70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts:
– Die Rosette mit dem Familienwappen-Motiv
– Die zeittypische Kopfsilhouette in Bogenform
– Als Besonderheit eine Kopfplatte, die noch aus der Zusammenarbeit mit Paul Uhlemann, dem bedeutenden vogtländischen Holzschnitzer, stammt. Diese hatte Hannabach bis zum Bau der oben genannten Gitarre aufbewahrt. Paul Uhlemann war schon in den 30er und 40er Jahren durch seine Zusammenarbeit mit Richard Jacob „Weissgerber“ bekannt geworden.
Boden und Zargen sind aus Johannisbrotbaum gefertigt, außerdem ist in der Mitte des Bodens ein breiter Streifen Koa verarbeitet. Dieses hawaiianische Holz hatte Hannabach von einer Reise zu dem Archipel mitgebracht. Die alte Haselfichtendecke wurde extra für dieses Instrument ausgewählt. Klanglich ist dieses Instrument sehr ausgeglichen, es hat einen warmen Grundton und einen lyrisch singenden Diskant. Die Bespielbarkeit ist ausgesprochen gut. Die Gitarre ist mit sehr hochwertigen David Rodgers Mechaniken ausgestattet. Ein Hartschalenkoffer ist inklusive.
Gitarrenbauer: | Gerold Hannabach |
Baujahr: | 2013 |
Decke: | Fichte |
Boden und Zargen: | Johannisbrotbaumholz |
Mensur: | 650 mm |
Sattel: | 53 mm |