Beschreibung
Konrad Ragossnig, 1932 in Klagenfurt geboren, studierte bei Prof. Karl Scheit in Wien. Seine Karriere begann mit der Zuerkennung des 1. Preises beim „Concours International de Guitare“ 1961 in Paris. Seither führen ihn Konzertreisen durch die ganze Welt und zu namhaften Festivals u.a. nach Salzburg, Wien, Ossiach, Hohenems/Feldkirch, Ansbach, Berlin, Schwetzingen, Luxemburg, Festival van Vlaanderen, Paris, Ann Arbor und Osaka. Er machte zahlreiche Rundfunk- und TV-Produktionen sowie über 60 Schallplatten- und CD-Einspielungen bei renommierten Klassik-Labels und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem „Grand prix du Disque“ und dem „Edison-Preis“. Die sechsteilige Anthologie MUSIK FÜR LAUTE (DG/Archiv) wurde von der deutschen Schallplattenzeitschrift Fono Forum innerhalb der Sparte “ Gitarren- und Lautenmusik “ 1976 zur Schallplatte des Jahrhunderts auserwählt. Die Aufnahmen dokumentieren ein weitgefächertes Repertoire, das von der Lautenmusik der Renaissance bis zu Werken zeitgenössischer Musik für Gitarre reicht. Seine besondere Vorliebe gilt der Gitarren – Kammermusik, die er in vielfältigen Besetzungen pflegt, u.a. mit Peter Schreier, Kurt Equiluz, Peter-Lukas Graf, Hans-Martin Linde, Werner Tripp, Thomas Ragossnig sowie dem Berner-, dem Prager- und dem Stockholmer Kyndel-Streichquartett. Er konzertierte als Solist mit namhaften Sinfonie- und Kammerorchestern im In- und Ausland. Konrad Ragossnig ist Herausgeber von rund 70 Musik-Editionen. Von 1964-1983 lehrte er an der Musik-Akademie der Stadt Basel, 1983 erfolgte seine Berufung als Ordentlicher Professor an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 1989-1997 war er gleichzeitig Gastprofessor an der Musikhochschule Zürich und wirkt als Leiter von Meisterkursen in vielen Ländern Europas, in den USA und Japan sowie als Juror bei bedeutenden internationalen Wettbewerben, u.a. in Paris, Brüssel/Walcourt, München, Genf und Wien.
Daniel Friederich wurde am 16. Januar 1932 geboren. Im Alter von 23 Jahren baute er sich, da er Gitarre spielen lernen wollte, aus Geldmangel selbst eine Gitarre. Es handelte sich dabei um eine Kopie einer Simplicio Gitarre. Viel Inspiration erhielt Daniel Friederich durch Christian Aubin und Robert Bouchet, mit denen er im regen Austausch stand und entwickelte deren Ideen weiter. Seit Jahrzehnten ist Friederich einer der wichtigsten Gitarrenbauer aus Frankreich (Paris), seine Gitarren werden auf der ganzen Welt gespielt. Zu Beginn seiner Karriere als Gitarrenbauer baute er einige Gitarren mit Fichtendecke, was sich jedoch in den 1970er Jahren änderte und er sich schließlich hauptsächlich Gitarren mit Zederndecke widmete. Diese Gitarre wurde 1975 gebaut und hat eine Decke aus Zeder. Boden und Zargen sind aus indischem Palisander. Die Mechaniken sind von Fustero. Insgesamt befindet sich die Gitarre in einem sehr guten Originalzustand. Minimale Gebrauchsspuren sind vorhanden. Der Klang ist sehr reich und kräftig wie er für Zederngitarren charakteristisch ist. Gleichzeitig ist der Klang klar, brillant und hat sehr viel Sustain, wie man es von Fichtengitarren kennt. Es ist eine Ausnahmegitarre in gutem Zustand für den professionellen Gitarristen und Sammler.
Gitarrenbauer: | Daniel Friederich |
Baujahr: | 1975 |
Decke: | Zeder |
Boden und Zargen: | Indischer Palisander |
Mensur: | 651 mm |
Sattel: | 53,5 mm |